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15/05/20 – Vorbereitungen für unser Webinar laufen



Dieses Mal gab es einen kleinen geschichtlichen Rückblick in unserem Faktenpost. Denn Populisten sind kein neues Phänomen, sie sind in der politischen Landschaft schon seit Jahrzehnten vertreten. Vor allem die USA können auf eine von Populisten geprägte Vergangenheit zurückschauen, denn hier gründete sich 1891 die erste populistische Partei – die People's Party. Auch sie wies schon typisch populistische Merkmale, wie die Spaltung in »gute Kleinbauern« und »korrupte städtische Bankiers« auf. Nach der Zwischenpräsentation letzte Woche widmeten wir uns diese Woche viel unserer Dokumentation, die etwas in den Hintergrund gerückt war. Außerdem starteten wir mit der Vorbereitung unseres Webinars. In diesem wollen wir über Populismus im Netz und populistische Methoden aufklären. Mit einer Mischung aus theoretischem Input unsererseits, einigen praktischen Beispielen aus den Sozialen Netzwerken und verschiedenen Diskussionen in der Gruppe wollen wir somit zu einem »wachen Blick« und einem erweiterten Wissen im Umgang mit politischen Beiträgen anregen. Außerdem werden wir ein paar Tipps zum Umgang mit Fake News geben und aufzeigen, wie man diese entlarven kann. Unser Webinar richtet sich prinzipiell an alle, die an der Thematik des Populismus interessiert sind. Wir schätzen insbesondere junge Erwachsene, die in sozialen Medien aktiv sind, als besonders geeignet ein. Wer also Lust hat an unserem Webinar teilzunehmen, kann sich auf unserer Webseite dafür anmelden. Benötigt wird nur eine digitale Möglichkeit, um an dem Video-Meeting teilzunehmen. Webinar-Termin: 27.05.2020 14 oder 18 Uhr (kostenlos) Am Donnerstag war wieder Besprechungstag. Vormittags hatten wir noch einmal einen Zoom-Termin mit dem Kommunikationscoach Jörg Schönenberg, der uns vor ein paar Wochen auch schon bei der Vorbereitung unserer Zwischenpräsentation geholfen hatte. Mit ihm konnten wir unsere Präsentation noch einmal Revue passieren lassen und er gab uns wieder einige hilfreiche Tipps für unsere Abschlusspräsentation. Leider steht noch in den Sternen, ob diese wieder digital stattfinden wird oder live in der Hochschule. Nachmittags konnten wir mit unserer Betreuerin Prof. Carmen Hartmann-Menzel ebenfalls noch einmal über die Zwischenpräsentation reden. Außerdem hatte sie noch ein paar gute Ratschläge für unser Webinar und half uns beim Feinschliff unserer nächsten Interviews. Denn am 25.05.20 haben wir ein Interview mit dem Autor Andreas Koop, der unter anderem das Buch »NSCI: Das visuelle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1920 – 1945« geschrieben hat. Mit ihm wollen wir vor allem über die Rolle von Gestaltern in der Thematik sprechen und was für einen Einfluss diese haben. Auch an einem Interview mit einem AfD-Politiker sind wir dran und hoffen, dass wir auch hier in der nächsten Zeit ein interessantes Gespräch führen können. Abschluss der Woche bildete unser Beitrag zum Thema Verschwörungstheorien. Am 17. April hatten wir schon einmal über Verschwörungstheorien und Anti-Haltungen rund um das Corona-Virus berichtet, doch innerhalb dieser wenigen Wochen, erlangte das Thema wieder stark an Präsenz, weshalb wir ihm noch einmal einen Post widmeten. Dieses Mal befassten wir uns z. B. mit der sogenannten QAnon-Theorie, die besagt, dass »die Eliten« tausende Kinder gefangen halten, um aus ihrem Blut ein Verjüngungselixier herzustellen. Dahinter sollen u. A. die Clintons und Tom Hanks stecken. Populismus und Verwörungstheorien scheinen fest miteinander verankert zu sein, denn beides basiert auf den Unsicherheiten und Ängsten der Menschen. Laut Hedwig Richter, Zeithistorikerin an der Universität der Bundeswehr München sind vorrangig Menschen, die schlecht mit Unsicherheiten und Ambivalenz umgehen können anfällig für Verschwörungstheorien (vgl. www.deutschlandfunk.de/verschwoerungstheorien-in-corona-zeiten-es-betrifft-eher.694.de.html?dram:article_id=476098).

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