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  • AutorenbildNatalie

26/06/20 – Tschüss Haus Goethe



Diese Woche sind wir ein erhebliches Stück mit unserer Dokumentation voran gekommen, was uns ziemlich beruhigt. Vor allem das Kapitel »Angewandte Recherche«, in dem wir über unseren Kooperationspartner, die Jugendstiftung Baden-Württemberg, unsere Online-Umfrage und unsere Interviews berichten, hat Gestalt angenommen und ist so gut wie fertig. Dabei ist es immer auch spannend, die Ereignisse und Erkenntnisse der vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen und festzustellen, was für ein neues Bewusstsein wir für das Thema Populismus entwickelt haben. Erhebliche Fortschritte haben wir auch bei der Beschreibung und Erklärung unseres Konzepts gemacht. In diesem Abschnitt gehen wir auf unseren Titel »TheNewAnti« ein, beschreiben unsere Vision, aber auch unsere Webseite, die Social Media-Kanäle und unser Webinar- und Workshopformat. Dabei ist es uns besonders wichtig, in Bezug auf unsere Recherche, genau zu argumentieren, warum wir uns für unsere Medien und unsere Zielgruppe entschieden haben.


Auch das Layout der Dokumentation entwickelt sich weiter und wir können mit der Erstellung von Schaubildern und grafischen Visualisierungen beginnen. So langsam aber sicher nimmt das Dokument Form an.


In unserem Faktenpost berichteten wir diese Woche über die Forderungen von Populisten, dass bestimmte politische Regierungsträger ihres Amtes enthoben werden sollten. Denn Populisten würden gerne sich selbst in Regierungsverantwortung sehen – dass sie mit ihrem Krisenmanagement jedoch meist auf ganzer Linie scheitern, zeigen die vergangenen populistischen Aktionen während des Corona-Virus. Häufig sind Populisten schlichtweg zu wenig an Problemlösung interessiert sind. Denn dazu gehören Kompromisse, Allianzen und Anerkennung. Um aber nicht »Teil des Systems« zu werden, das sie stetig kritisieren, fallen diese Bereiche aus ihrer Arbeit nahezu heraus. Es scheint, als könnte der Populismus an vielen inneren Widersprüchen scheitern. Wenn ihr noch mehr über unseren Beitrag wissen wollt, schaut doch mal vorbei.


Unser zweiter Beitrag der Woche handelte von Populismus und Pop-Musik. Im ersten Moment glaubt man nicht, dass die beiden Themen zusammengehören, doch wie ihr in unserem Post sehen könnt, lassen sich viele populistische Inhalte in Songtexten wiederfinden. So singt der bekannte deutsche Popsänger Xavier Naidoo »Wie lange noch wollt ihr Marionetten sein, seht ihr nicht, ihr seid nur Steigbügelhalter! Merkt ihr nicht, ihr steht bald ganz allein, für eure Puppenspieler seid ihr nur Sachverwalter«. Populismus findet also nicht nur auf politischer Ebene statt, sondern hat einen Weg gefunden, sich unterschwellig in unser Leben und damit auch in die Art wie wir denken, einzuschleichen. Doch nicht nur Xavier Naidoo, auch Bushido, Farid Bang, Kollegah und auch Andreas Gabalier können dem Journalisten Jens Balzer zufolge, als Beispiele anführt werden, wenn es um populistische Tendenzen in Songtexten geht. Wenn ihr genauer wissen wollt, was an Naidoos Songtext populistisch ist, schaut euch unseren Beitrag an. Wir finden das Thema auf jeden Fall sehr interessant!


Etwas wehmütig schauten wir schließlich dem endgültigen Ausräumen unseres Büros im Haus Goethe entgegen. Da das Semester Ende Juli endet, war es notwendig unsere Computermonitore und restlichen Habseligkeiten aus dem Büro auszuräumen. Denn nach dem überraschenden Auszug im März aufgrund der Corona-Pandemie hatte keiner mehr in das Hochschulgebäude hinein gedurft. Auch wenn wir nur sehr kurze Zeit in unserem Büro gearbeitet hatten, fand wir es sehr schade es jetzt verlassen zu müssen.

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