20/03/20 – Eine Woche in Aufruhr und viel Ungewissheit

Corona ist das Schlagwort, dass die Welt und auch uns diese Woche extrem beschäftigt hat. Nachdem wir in der Thesis-Arbeit im Haus Goethe schon voll angekommen waren, bekamen wir letzte Woche die Nachricht, das Gebäude zu räumen. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr dürfen wir vorerst nicht mehr in den Räumlichkeiten der HfG weiterarbeiten.
Diese Woche haben wir mit unserer kleinen, aber wachsenden Community zwei neue Beiträge geteilt, in denen wir über Populismus aufklären.
Am Montag veröffentlichten wir unseren zweiten Beitrag, bei dem wir bewusst auf populistische Merkmale und Gestaltung zurückgriffen. Hierbei nutzen wir ein elementares Werkzeug von Populisten, nämlich die Beleidigung.
Dies demonstrierten wir vor dem Hintergrund des Equal Pay Days und nahmen Bezug auf die von AfD-Politiker Björn Höcke geäußerte Aussage »Über Gender Mainstreaming könnte ich ganz viel sagen. Für mich ist das einfach nur eine ... Geisteskrankheit.«
Heute folgte dann unser neuer Beitrag. Dieser ist in der jetzigen Situation besonders interessant, denn er zeigt, dass populistische Stilmittel auch bewusst in Ausnahmesituationen eingesetzt werden. Wir bezogen uns hier auf mehrere Tweets des Bundesvorsitzenden der Werteunion Alexander Mitsch. Der komplette Beitrag ist unter https://www.instagram.com/p/B986vxKqFvn/ einsehbar.
Um einen Einblick in die Gesellschaft zu erhalten und herauszufinden, wie und ob Populismus als solcher erkannt wird, entwickelten wir diese Woche eine empirische Befragung zu Populismus und Meinungsbildung, die wir nächste Woche veröffentlichen werden. Wir sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.
Trotz der Coronakrise halten wir daran fest, mit Leuten in Kontakt zu treten. Das wird natürlich über den digitalen Weg erfolgen. Deshalb kontaktierten wir heute erste, mögliche Interviewpartner. Trotz der erschwerten Situation erhoffen wir uns dadurch einige interessante Einblicke in andere Denkweisen.